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2023: DN A Semmering, Villa Schönthaler, Semmering


Über lokale Pflanzen erfolgt eine sinnliche und atmosphärische Annäherung an die Kulturlandschaft Semmering im Zeitenwandel. Ausgehend von einer tradierten Idee dieses Ortes aufgrund seiner Stereotypisierung als Höhen-/Luftkurort und mondäner Treffpunkt, ist die Spurensuche vom Bewusstsein der permanenten Transformation durch Klimawandel, Umwelt- und Zeitfaktoren geleitet. Bestimmt durch die Jahreszeit und den jeweiligen Wissensstand ist sie Ausdruck einer individuellen Vorstellung von diesem Ort bzw. vom Erspüren dessen, was seinen Ruf einst manifestiert hat und nach wie vor mitschwingt.


Fotocredits: Katharina Kantner-Wölger

2022: Künstlerisches Forschungsprojekt, Mölltal/ÖSTERREICH

Renate Burger / AMÚR Wien

Der permanenten Überkreuzung der Welt als unendlichem Kontinuum schöpferischer Bezüge nähert sich GENIUS loci über eine multiperspektivische Spurensuche zur Interaktion von Pflanzen, Menschen und Wasser an. Das Mölltal mit seinen Flüssen und Feuchtgebieten wird zum Inputgeber dieser künstlerischen Forschungsarbeit, die Wissen, Erinnerung, Wahrnehmung und Deutung subsumiert.


Die an einem konkreten Ort verwendeten (Pflanzen)Materialien (real oder als Relikte früherer Lebensformen) werden in ihrer Funktion als fluider Bedeutungsträger und als künstlerischer Werkstoff erkundet. Sich verändernde Umwelt wird nicht nur über ihre wechselnde Farbigkeit und Formensprache wahrnehmbar, sondern auch in ihrer Wechselwirkung auf Traditionen, Kulturen, Identitäten. Ausgelotet werden Möglichkeitsräume für neue Interaktionen zwischen Pflanze, Mensch und Wasser als Transformationen und Metamorphosen des Lebendigen.



Photo credit: Charlotte Schneider und AMÚR Wien Gefördert durch ein Stipendium vom Land Kärnten und von IG Bildrecht:












2022: Mitwirkung & Ausstellung, Produktionskollektiv Wien/SOHO in Ottakring, Wien /ÖSTERREICH, Renate Burger / AMÚR Wien


Multisensorisch und über verschiedene Sichtachsen nähert sich ESSENTIALS der Natur im urbanen Raum. Als Forschungsareal dient der Gemeindebau Sandleitenhof.

Pflanzen in verschiedenen Aggregatzuständen und Erden sind die Essenzen dieser Annäherung, die Naturalien zu Artefakten wandelt, Natur visuell greifbar und sinnlich erfahrbar werden lässt. Sensorische Spuren sensibilisieren für diesen „Lost Space“ inmitten der Großstadt, verweisen auf verloren gegangene Wissens- und Sinnesräume und mögliche zukünftige Interaktionspotenziale.



Fotocredit: Charlotte Schneider, AMÚR Wien

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