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2021: Mitwirkung AMÚR Wien / Renate Burger, Hadersdorf/ÖSTERREICH




„Leben im Mond – Daniel Spoerri & Art Brut“ zeigt, was Menschen trotz widriger Lebensumstände zu schaffen vermögen. Wie Gustav Mesmer, der beseelt vom Traum von Dorf zu Dorf zu fliegen, fragile Flugfahrräder schuf, die ihn als „Ikarus vom Lautertal“ bekannt machten. Die „Landung“ der wundersamen Objekte im Ausstellungshaus in Hadersdorf wurde entsprechend gefeiert. Im blütenübersäten Kleid mit Goldhaube schwingt die Hohepriesterin der Phantasie eine böhmische Buchtel von AMÚR Wien als Zepter der Lebensfreude und Schöpfungskraft.


Fotocredit: Rita Newman, Daniela Strobl

2021: Performative partizipatorische Installation Festival Walsertal/ÖSTERREICH
. Renate Burger / AMÙR Wien in Kooperation mit Elisabeth Handl / 1000AND1



Die Wunderkammer von einst, welche die Vielfalt der Welt - durchaus auch willkürlichen - Systemen der Symmetrie und Hierarchie unterordnet, dient als Projektionsfläche und Spielplatz. So wie Rahmen, Schränke, Schubladen und Setzkästen der Ansammlung von Objekten, ihrer Bestimmung und Klassifizierung dienen, um Bilder der Welt heraufzubeschwören, so provoziert die WURZEL-WUNDERKAMMER, als modernes Kuriositätenkabinett, einen neugierigen, eigentümlichen und wunderlichen Blick auf unsere Welt und unseren inszenierten Alltag. Wer die WURZEL-WUNDERKAMMER betritt, der lässt sich ein auf vollkommen neue Möglichkeitsräume, in denen jedes rasterhafte Interface die Möglichkeit des Vergleichens, des Gegenüberstellens, der Dekonstruktion und der Bedeutungszuschreibung – von Geschichten und Weltsichten – durchblicken lässt. WURZEL-WUNDERKAMMERverleitet zum Perspektivenwechsel und macht sich auf die Suche nach Essenzen und Nuancen eines Themas.




Fotocredit: Elisabeth Handl Gefördert durch ein Arbeitsstipendium der Stadt Wien





2020/21: KUNST BUCH, Texte: Renate Burger / AMÚR Wien, Fotos: Rita Newman, Grafik: Szenario Design Erich Bendl


Fotocredit: Erich Bendl


Das japanische Wort für Teeraum – Sukiya – bedeutet ursprünglich Stätte der Phantasie. Alle Aufmerksamkeit richtet sich auf den Ort, die Dinge und Menschen, mit denen man sich umgibt. Der Teeraum wird zum geschützten Raum mit besonderer Atmosphäre, zu einer Zuflucht vor dem Chaos der Welt. Tee ist eines der ältesten Kulturgetränke der Menschheit und wird auf der ganzen Welt getrunken.

Die Publikation Tee spürt dem Zauber dieses besonderen Refugiums nach. Über Kulturen und Jahrhunderte hinweg, auf den Spuren besonderer Orte und interessanter Persönlichkeiten begegnen sich asiatischer Minimalismus und orientalische Üppigkeit ohne Widerspruch.


A familiy picnic with cups of tea in Queensland c. 1900 (Foto: State Library of Queensland / Public Domain)

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